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 Wasserdetektor - Wassermelder - Wasseralarm



Überwachungsvorrichtung zum Anzeigen von Leckagen und Kondensat

Dokument Gebrauchsmuster Nr. 20 2008 006 622.0


 

Wie der Titel etwas umständlich ausdrückt, handelt es sich um eine Alarmierung bei einem Wasserschaden.
Einen Wasserschaden erkennt man nicht immer an einer sich durchs Haus bewegenden Flutwelle. Viel schlimmer ist ein langsames Ausbreiten durch kleine Löcher oder Kondensat.


Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Wassermeldern / Wasseralarm:

  • Sehr lange Lebensdauer (geschätzt mindestens 30 Jahre)

  • Keine Wartungskosten, batterielos -ohne eigentliche Batterie (deshalb kein Batteriewechsel nötig, auch gut für die Umwelt). Herkömmliche Melder benötigen ca. 3 Eur/Jahr

  • Der Einbau kann an später unzugänglichen Stellen erfolgen, da kein Batteriewechsel nötig ist

  • Keine lebensgefährliche Spannung (maximal 1,5 VDC)

  • Nur drei elektronische Bauteile - auch gut fü die Umwelt (z.B. LED, Spule, Treiberbaustein)

  • Äußerst kostengünstige Herstellung (Beschaffungskosten für einen Prototyp ca. 2 EUR!!!)

 


Vor einiger Zeit vermutete ich, einen Wasserschaden unter meiner Badewanne. Besonders in einem Fachwerkhaus sollte man keine Zeit verlieren. Der Schimmelpilz steht in den Startlöchern, der Lehmputz will von der Decke. Außerdem kann sich die Trocknung - nicht nur im Altbau - über Wochen und Monate hinziehen.
Mit dem richtigen Werkzeug ist man nach ein par Minuten am Ort des Geschehens. Leider dauert es immer wesentlich länger die Fließen wieder anzukleben.
Wenigstens hat sich unter meiner Badewanne der Verdacht auf Wasser nicht bestätigt. Allerdings war klar - so was soll nicht wieder vorkommen.
Alle Geräte die ich nun einsetzen konnte hatten verschiedene Nachteile. Die einen funktionieren nur mit 9V Block - spätestens alle drei Jahre Batterie wechseln. So viele Fließen hab ich nicht. Geräte mit 240V Netzspannung kommen nicht in Frage - kein Kabel, der Leerlaufstrom, kein schönes Gefühl mit 240V unter der Badewanne. Da hatte ich eine Idee und wenig später den ersten Prototyp. Er wird keinen Designerpreis gewinnen aber er funktioniert

Die Funktionsweise ist schnell erklärt. Es handelt sich eigentlich nur um die Bestandteile einer Batterie und einem Anzeigegerät. Da bei einer handelsüblichen Zink-Kohle Batterie alle Bestandteile zusammengefügt sind kann sie nach gewisser Zeit auslaufen. Sie funktioniert nicht mehr. Bei mienem Wassermelder bildet sich das flüssige Elektrolyt erst durch das Mischen des Salzes mit dem Wasser. Das Zink und Manganoxid sind separat gelagert. Jede Komponente, das Salz, das Zink, das Manganoxid sind einzeln gelagert sehr lange haltbar. Im Moment des Vermischens des Salzes mit dem Wasser und dem dadurch entstehenden Kontakt über alle Bestandteile entsteht eine Batterie (galvanisches Element). Da die Batterie nur ca. 1,5V liefert braucht es zum Betreiben einer LED oder einer kleinen Hupe noch einen Spannungswandler.

Zusammengefasst: Trifft (tatsächlich) Wasser auf den Apparat leuchtet die LED oder es hupt viele Stunden lang.